Der Spitzenbetrieb der Bodenschätzung

Der Spitzenbetrieb (Referenzbetrieb) der Einheitsbewertung ab 1926 und Spitzenbetrieb der Bodenschätzung ab 1934 als bester landwirtschaftlicher Betrieb Deutschlands.
Der Spitzenbetrieb der Bodenschätzung in Deutschland, mit dem Reichshundertsatz 100, lag im Landesfinanzbereich Magdeburg.
Die Auswahl des Spitzenbetriebes der Witwe Else Haberhauffe, in Eickendorf, erfolgte bereits Ende der zwanziger Jahre im letzten Jahrhundert, da er im fruchtbarsten Bodengebiet Deutschlands, der Magdeburger Börde, lag, und hier die besten (ertragreichsten) Böden, die Schwarzerden aus Löß, verbreitet sind.
Außerdem war der Hof eine Musterwirtschaft und gilt heute noch als der von der Bodenschätzung bestbewerteten Bauernhöfe Deutschlands.
Der landwirtschaftliche Betrieb umfasste eine Gesamtfläche von 22,88 ha; 22,66 ha wurden in 4 Flächeneinheiten als Acker genutzt, die in einem Radius von 1 km um das Gehöft lagen.
Die gute innere Verkehrslage war für die Auswahl des Betriebes als Spitzenbetrieb der Bodenschätzung mit ausschlaggebend. Hinzu kamen befestigte Landstraßen und der Bahnanschluss an der Strecke Magdeburg – Sangerhausen – Erfurt als Merkmale einer guten äußeren Verkehrslage.

05. Witwe Haberhauffe_neu
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